DE spielt „Der kleine Horrorladen“

Clarissa Hopfensitz und Marcus Prügel stellen Novemberstück vor.

Es ist eines der am meisten gespielten Musicals in Deutschland, das sich das Dramatische Ensemble (DE) Nördlingen, in diesem Jahr als Novemberstück ausgewählt hat. Es bringt „Der kleine Horrorladen“ des Komponisten Alan Menken auf die Klösterle-Bühne.

Bei der diesjährigen Stückvorstellung im Nördlinger Klösterle präsentierte Clarissa Hopfensitz das Stück, auf das die Wahl von DE-Vorstand und -Beirat kürzlich gefallen war. Gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Marcus Prügel und dem Regieassistenten Gerhard Munk freut sie sich unheimlich auf diese Inszenierung: „Dieses Musical lebt von seiner Absurdität, der Übertreibung und der Komik. Es ist ein verrücktes Stück und passt damit perfekt zum DE.“

Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist der in wirtschaftliche Schieflage geratene Blumenladen von Mr. Mushnik, der seinen beiden Angestellten Seymour Krelborn und Audrey eröffnet, dass das Geschäft geschlossen werden muss. Seymour startet einen letzten Rettungsversuch, indem er eine ungewöhnliche Pflanze, der er den Namen „Audrey II“ gegeben hat, in das Schaufenster stellt.

Ob dieser Plan aufgeht, welche besondere Nahrung Audrey II bevorzugt und welche Rolle ein sadistischer Zahnarzt bei all dem spielt, wird in dem schrägen Musical auch mit Hilfe von jeder Menge Songs erzählt. Marcus Prügel findet die Musik von „Der kleine Horrorladen“ extrem reizvoll: „Die Musik ist absolut mitreißend. Es dominieren Doo-Wop-Songs der 1960er Jahre; daneben gibt es auch noch abweichende Titel, die die Handlung stets mit vorantreiben.“ Wie schon in vergangenen Produktionen wird es eine Live-Band geben, zudem werden Tanzchoreographien einstudiert werden.

Clarissa Hopfensitz und Marcus Prügel präsentierten dann ihre ersten Ideen zu Umsetzung, Rollenverteilung, Kostümen und Bühnenbild, die bereits eines deutlich werden lassen: „Der kleine Horrorladen“ verspricht ein echtes Publikumserlebnis zu werden. Wer neugierig geworden ist, sollte sich schon einmal einen Termin an den beiden Aufführungswochenenden freihalten. Das Musical kommt am 17. bis 19. sowie am 24. bis 26. November auf die Bühne.

(Maximiliane Böckh)

 

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(Marcus Prügel und Clarissa Hopfensitz)

Führungs-Trio bestätigt

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Neuwahlen beim Dramatischen Ensemble (DE) zu Vorstand und Beirat, von links: Rike Gassmann, Maxi Katharina Höhn (DE-Beiratsvorsitzende), Ulrich Klieber (DE-Vorsitzender), Christian Schneid, Oliver Böckh, Gerhard Munk (DE-Vorsitzender), Michael Eßmann, Xaver Neureiter, Marcus Prügel, Laura Llorada, Ingeborg Rödel-Klieber  (Foto: Steffen Höhn)

 

Das Dramatische Ensemble (DE) hat seine Vereinsgremien neu gewählt. Im Vorstand bleibt mit der Wiederwahl der beiden Vorsitzenden Ulrich Klieber und Gerhard Munk sowie Maxi Katharina Höhn als Beiratsvorsitzende die Kontinuität erhalten. Laura Llorada und Oliver Böckh sind neu im DE-Beirat, dem wie bisher auch Marcus Prügel, Ingeborg Rödel-Klieber, Christian Schneid, Xaver Neureiter, Michael Eßmann und Rike Gassmann angehören.

Ihren Rückblick warfen die Vorstände zunächst auf den Herbst 2021. Nachdem der zweite theaterfreie November gedroht hatte, entschlossen sich die Theatermacher, mit „Engel auf Erden – eine Diva kehrt zurück“ eine Inszenierung mit kleiner Besetzung zu präsentieren. Als Hollywood-Ikone Marlene Dietrich brillierte Clarissa Hopfensitz, die von Marcus Prügel kongenial am Flügel begleitet wurde. Trotz Einschränkungen war das Publikum spürbar dankbar und erleichtert, endlich wieder Kultur live erleben zu können.

Seit 29 Jahren, nunmehr zum elften Mal war das DE beim Nördlinger Stadtmauerfest dabei. Auf der Bühne vor der St. Georgs-Kirche unterhielt das DE das Publikum mit Schelmuffskys Abenteuergeschichten sowie mit dem Kinder-Theaterstück „Die Geschichte vom Grafen und der Sau“. Selbstverständlich kam beim Festumzug auch der legendäre Thespiskarren mit dem bewährten Zugpersonal zum Einsatz.

Seit dem Erfolgsmusical SOxellSO vor drei Jahren hatte das DE keine große Theaterproduktion realisiert. Trotz der langen Pause war im DE erstaunlicherweise keine Spur von Vereinsmüdigkeit wahrnehmbar. Große Bühnenlust, ungebremste Spielfreude und der Spaß am Zusammenwirken waren Grundlage für einen mitreißenden DE-Neustart. Maßgeblichen Anteil daran hatte Regisseur Michael Eßmann. Für viele war die von Eßmann ausgesuchte Sagen-Persiflage „Das Ding der Nibelungen“ das richtige Stück zur richtigen Zeit. Er schaffte es, nicht nur das DE auf und hinter der Bühne zu begeistern, sondern auch das Publikum bei drei Vorstellungen im Nördlinger Stadtsaal Klösterle.

Für welches DE-Theaterprojekt im diesjährigen November sich das DE entscheidet, wird in Kürze bekannt gegeben.

 

 

Die Nibelungen Danken

 

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